…mit Quietsch-Enten und Schwimmendem Professor

Die Escapebox Ocean Eye hat sich weiterentwickelt! Sie wird nun mit spannenden Forschungsmodulen ergänzt, die tiefer in die Materie eintauchen und auch ganzen Schulklassen eine Beschäftigung mit dem Thema Mikroplastik ermöglichen sollen. Quietsch-Enten Havarie im Pazifik – was sind die Folgen? Plastik als Verpackung für die Bio-Gurke? Oder doch eher für die Verabreichung eines Medikaments per Spritze? Was davon ist wirklich notwendig und was hat das mit Mikroplastik im Meer zu tun?

Im Rahmen des von der Wirtschaftsagentur geförderten Projekts „Mission Zukunft“ haben wir für Ocean Eye einen Jugendbeirat eingerichtet, der sich mit diesen und anderen Fragen beschäftigt hat. Gemeinsam haben wir diskutiert und weitergedacht. Wie können wir diese Forschungsmodule so interessant und interaktiv wie möglich gestalten und dabei nicht vergessen, dass die Zeit begrenzt ist und die Spannung erhalten bleiben soll? Beim ersten Treffen in einem Lokal am Donaukanal haben wir mit Hannah, Viktoria, Reham und Melissa die ersten Teilnehmerinnen unseres Jugendbeirats kennengelernt. Schon ganz schnell war das Gespräch bei Recycling, verschiedenen Kunststoffen und deren Trennung angelangt. Kein Wunder, mit drei HTL-Schülerinnen mit Schwerpunkt Kunststofffertigung in der Runde. Wir bereiteten uns gemeinsam aufs kommende Treffen mit dem „schwimmenden Professor“ vor, formulierten Fragen an ihn und ließen die Gedanken rund um Kunststoffe schweifen.

Im Rahmen des Clean Danube Projekts fand das zweite Treffen statt. Der Jugendbeirat hat, wie oben erwähnt, den „Schwimmenden Professor“ Andreas Fath kennengelernt und sich mit Zielen und Herausforderungen des Projekts auseinandergesetzt. In größerer Runde, diesmal mit sieben Jugendlichen, vielen interessanten Fragen und im regen Austausch haben die jungen Frauen mit Wissenschaftler:innen, dem Vermittlungsteam und  vor allem miteinander über Mikroplastik in Flüssen, die Vermittlung komplexer Themen wie etwa dem Recycling von Kunststoffen und die Kommunikation aktueller Forschung wie dem Clean Danube Projekt gesprochen. Alle Jugendbeirätinnen waren sich darüber einig, dass es ziemlich herausfordernd ist so ein Thema spannend und informativ zu vermitteln ohne dabei zu überfordern.




Beim dritten Treffen wollten wir von unseren Jugendbeirätinnen ihre Sicht auf die eingangs erwähnten Forschungsmodule hören. Laura Bomm, Teil der Forschungsplattform PLENTY und Doktorandin bei Prof. Ulrike Felt und Hannes Aigner von der Boku präsentierten ihre Forschungsmodule und wir haben uns über die Machbarkeit, Highlights und Tücken der beiden Module ausgetauscht. Hier ein kleiner Vorgeschmack: Lauras Diskussionsspiel lädt zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Umgangs mit Plastik in verschiedensten Anwendungsbereichen des alltäglichen Lebens ein. Man schlüpft in eine Rolle und versucht Argumente für und gegen die Nutzung von Plastik zu überlegen. Bei Hannes sind die Enten los! Ein Container fällt auf hoher See vom Schiff und die darin transportierten Gummi-Enten werden in den Ozean gespült. Wie lange danach wurden noch angespülte Enten an Stränden und Küsten gefunden?


Das und mehr
werdet ihr schon bald selber erkunden können – wir halten euch auf dem
Laufenden!

Danke an dieser
Stelle den Jugendbeirätinnen dafür, dass ihr euch für die Treffen Zeit genommen
habt. Eure Sichtweise und der Austausch waren enorm wertvoll und wir freuen
uns, wenn wir euch hoffentlich bald zu gegebenem Anlass wiedersehen.

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