Meine erste Ecsite-Konferenz
In diesem Jahr fand die Ecsite, die European Science Engagement Conference, in Heilbronn in Deutschland statt. Die größte europäische Konferenz für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsvermittlung. Laut Erzählungen ein ganz besonderer Ort und eine ganz besondere Veranstaltung.
Umso größer auch meine Vorfreude als klar war, dass ich in diesem Jahr als Teammitglied des Verein ScienceCenter-Netzwerk mit dabei sein würde. Noch dazu fand die Ecsite das erste Mal seit zwei Jahren wieder als „echtes“ Treffen nach dem pandemiebedingten Ausnahmezustand statt. Ich darf dort unsere mobile Escapebox Ocean Eye vorstellen und darüber hinaus Gelegenheit haben, in ein ziemlich einzigartiges Netzwerk an verschiedensten Menschen und Organisationen aus dem breiten Feld der Wissenschaftskommunikation einzutauchen, mich auszutauschen und interessanten Input aus den verschiedenen Sessions zu erhalten.
Drei vollgepackte und intensive Konferenztage warteten auf mich.
Orientieren, Kennenlernen, Staunen
Die große Auswahl an Sessions macht es nicht leicht sich für ein Thema zu entscheiden, es gab aber auch Schwerpunkte wie Inklusion, Post-truth Communication sowie Biodiversität und Nachhaltigkeit, die eine Vertiefung ermöglichen. Zwischen den Sessions eine Unzahl an spannenden Gesprächen und jede Menge neue Gesichter. Dass alle ihre Konferenz-Badges umgehängt haben, erleichtert mir den Einstieg und auch die Einordnung 😉
Die Sessions selbst sind auch von der Art so verschieden, dass fast wie von selbst neue Perspektiven und Gedanken entstehen; vom Forum-Theater, um über den Umgang mit Verschwörungsmythen zu lernen, über Tinkering als vielschichtige Vermittlungsmethode, bis hin zu einer meiner Sessions „What’s new in travelling exhibitions“, wo in aberwitzigem Tempo eine neue Ausstellung nach der anderen auf der Hauptbühne präsentiert wird; wie, ist allen selbst überlassen.
Der Austausch mit den Kolleginnen zeigt gleichzeitig auch, was ich alles verpasst hab und macht Lust auf mehr.
Viele spannende Schauplätze mit Nachhall
Am Ende der langen Konferenztage gab es dann natürlich auch noch Programm. Zum Beispiel die Nocturne – ein Abend der ganz der Besichtigung des lokalen Science Centers, der Experimenta, gewidmet war.
Nach drei intensiven Tagen bleibt am Ende ein besonderes Gefühl der Gemeinsamkeit und viele neue Kontakte, um bis zur nächsten Ecsite gemeinsam an den relevanten Themen der Wissenschaftskommunikation zu arbeiten.
Michi Schöppl, Projektleiter Ocean Eye
Verein ScienceCenter-Netzwerk
Fotos:
Michi Schöppl, Barbara Streicher, Sarah Funk
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